Mühlenfest: Ölmühle Solling begrüßt 2.000 Gäste

Wir sind überwältigt“ – lautet das Fazit von Sebastian Baensch mit Blick auf das diesjährige Mühlenfest. Etwa 2.000 Besucher feierten mit Familie Baensch und dem gesamten Team ein gelungenes Fest bei bestem Wetter. Der Grundtenor der Besucher: Das Programm war abwechslungsreich, das Gelände mit Liebe ins Detail hergerichtet, die Stimmung familiär und herzlich.

Letztere wurde durch die Klänge der Band „Die Marshmallows“ untermalt, die mit Klarinette, Banjo und Baritonsaxofon ausgestattet über das Festgelände gingen und zum Tanzen und Mitsingen animierten. Die Besucher nutzten die Möglichkeit, das traditionelle Lebensmittelhandwerk vor Ort kennenzulernen und die Bio-Spezialitäten sowie Köstlichkeiten regionaler Aussteller zu probieren.

Besonders gefragt waren die insgesamt 14 Führungen durch die Produktion. „Das Interesse an unserem Handwerk war immens“, sagt Sebastian Baensch. Im Halbstundentakt zeigten und erklärten die Mitarbeiter der Familienmanufaktur den Gästen die Stationen Warenlager, Pressraum, Abfüllung und Versand. Dabei hatte jede Führung hatte ihre eigene Handschrift.

Dr. Thomas Fußgänger-May sowie die Expertinnen Tanja Baensch und Andrea Janzen standen den Zuhörern bei insgesamt sechs Vorträgen sowohl für fachliche Auskünfte als auch für individuelle Nachfragen zur Verfügung. Zwei Gruppen führte der Naturschutzbeauftragte der Ölmühle, Rembert Ostermann, über die Blühwiese, ein Herzensprojekt der Bio-Manufaktur.

Neben den Bio-Spezialitäten der Ölmühle Solling, die direkt vor dem Mühlenladen probiert werden konnten, sorgten 15 regionale Aussteller für kulinarische Leckereien und dekorative Anregungen. Sie boten Bowls, Burger, Pizza und Bratwurst an und präsentierten Seifen, Floristik und Mode sowie Ketchup, Pestos und Senf.

Der Solling Naturkosmetik Workshop lockte Kosmetikliebhaber an. In kleine Tiegel gefüllt fanden mehr als 150 Masken und Peelings den Weg nach Hause zu den Besuchern. Hergestellt wurden sie mit den Produkten der Solling Naturkosmetik.

An der Handpresse kurbelten kleine und große Gäste, bis sie aus feiner Rapssaat ihr eigenes Öl gepresst hatten. Dieses nahmen sie, abgefüllt in 20-Milliliter-Fläschchen, mit nach Hause. Für die Kleinsten gab es neben dem Kinderschminken noch eine Hüpfburg, eine Experimentierstation und eine Malecke.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mühlenfest. Einen Termin gibt es noch nicht, aber soviel sei gesagt: Im Jahr 2026 feiern wir unser 30-jähriges Bestehen – wenn das kein passender Anlass wäre.

© Fotos: Maike Wittreck
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